Das Abc der Pensionskassen

A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z

Deckungsgrad
Der Deckungsgrad ist das Verhältnis zwischen vorhandenem Vermögen (inkl. Überschüsse und Kursschwankungsreserven) und Verpflichtungen für die Aktiven und Rentner. Bei einem Deckungsgrad von beispielsweise 105 % bestehen 5 % Reserven. Liegt er unter 100 %, besteht eine Unterdeckung.
Deckungskapital
Das versicherungstechnisch notwendige Deckungskapital wird vom Pensionskassen-Experten ermittelt und entspricht dem zur Finanzierung der versicherten Leistungen geäufneten Kapital.
Depotbank / Global Custodian
Ein Institut, welches die Wertschriftenverwaltung und -buchhaltung unter Berücksichtigung sämtlicher bestehender Wertschriftendepots eines institutionellen Investors (zum Beispiel Pensionskasse) zentral führt.
Derivate
Finanzinstrumente (Optionen, Futures, Swaps), deren Wert vom Preis eines oder mehrerer zugrundeliegender Basiswerte (Zinsen, Währungen) oder Vermögenswerte (Aktien, Obligationen) abgeleitet wird. Derivate Finanzinstrumente eignen sich sehr gut zur Absicherung von bestehenden Vermögenswerten.
Destinatär
Versichertes Mitglied einer Pensionskasse. Dabei kann es sich sowohl um einen aktiv Versicherten als auch um einen Rentenbeziehenden handeln.
Devisen
Forderungen und Guthaben in fremder Währung.
Discounted Cashflow (DCF)
International anerkannte dynamische Bewertungsmethode. Die zukünftig zu erwartenden Cashflows werden diskontiert und summiert. Wird z. B. zur Bewertung von Unternehmen und Immobilien angewendet.
Diskontierungssatz
Zinssatz, welcher zur Diskontierung von zukünftigen Zahlungsströmen verwendet wird. Die Diskontsätze setzen sich in der Regel aus einem Basissatz und Risikozuschlägen zusammen.
Diskontsatz
Zinssatz, zu dem die Notenbank Wechsel der Geschäftsbanken ankauft. Eine Änderung des Diskontsatzes durch die Notenbank wird in der Regel als Signal für eine Zinsänderung (oder als eine Bestätigung) angesehen.
Diversifikation
Verteilung des Vermögens auf verschiedene Anlagekategorien wie Aktien, Titel, Obligationen, Immobilien, Fonds, Hypotheken, Länder, Branchen, Währungen usw. Erfahrungen zeigen, dass die Diversifikation Anlagerisiken mindert und deshalb eine Art kostenlose Versicherung gegen grössere Investitionsunfälle darstellt.
Duration
Die Duration ist die barwertgewichtete Restlaufzeit (in Jahren) einer Obligation bzw. eines Obligationenportfolios unter Einbezug sämtlicher Zahlungen (Zinszahlungen, Kapitalrückzahlung). Bei einer couponlosen Obligation (Zerobond) entspricht die Duration der Restlaufzeit.